Wir leben in einer unglaublich schnelllebigen Welt, der Alltag von vielen Menschen schreit geradezu nach „Go, go, go!“. Aber lohnt es sich nicht, zwischendurch mal inne zu halten? Das Tempo zu drosseln und das Hier und Jetzt wahrzunehmen? Einen Augenblick zu genießen, anstatt ihn einfach nur über sich ergehen zu lassen? Die Frage ist auch, ob wir das überhaupt noch können. Umgeben von ständigen Eindrücken und Ablenkungen ist es selbstverständlich geworden, dass wir mehrere Dinge gleichzeitig machen. Beim Essen durch Instagram scrollen, beim Spazieren gehen Telefonate erledigen oder beim Kochen ein YouTube-Video gucken. Wir haben uns 5 Punkte überlegt, um achtsamer durchs Leben zu gehen, Stress zu reduzieren und die kleinen Dinge im Alltag zu genießen.
- Ruhig in den Tag starten
Wir alle kennen den Moment, der Wecker schlummert zum dritten Mal und wir wissen, jetzt müssen wir wirklich aufstehen. Also greifen wir nach dem Handy auf dem Nachttisch und scrollen durch Instagram, checken WhatsApp oder die Nachrichten. Es ist völlig normal geworden, dass ein Dutzend Informationen auf uns einprasseln, sobald wir wach sind. Der Körper reagiert auf das unnatürliche Licht und das kann uns unbewusst unter Stress setzen. Unser Tipp ist also, das Handy nachts außerhalb der Reichweite liegen zu haben und nach dem Aufstehen zuerst andere Dinge zu machen, bevor man das erste Mal aufs Display schaut. Eine kleine Morgen-Routine kann helfen, um in Ruhe wach zu werden, in sich reinzuhören und zu schauen, wie man sich fühlt. Morgendliche Abläufe können alles umfassen, was einem selbst gut tut. Von einer Runde Yoga, über heißen Kaffee, ein schönes Buch oder seine Gedanken runter zu schreiben ist alles denkbar, Hauptsache es tut euch und eurem Körper gut.
2. Mindful Eating
Ein Begriff, der gerne und viel benutzt wird. Und das zu Recht. Im Prinzip zielt er darauf ab, dass man ohne Ablenkungen sein Essen genießt und wahrnimmt. Es gibt einige Dinge, auf die wir achten können, um achtsamer zu essen: Sich zum Essen an den Tisch setzen, auch wenn das To-Go-Angebot noch nie so groß wie heute war. Unser Essen ausgiebig kauen und damit die Verdauung unterstützen. Dadurch können wir unser Hungergefühl besser einschätzen und fühlen uns nach dem Essen befriedigter. Essen nicht direkt aus der Verpackung nehmen, sondern auf einen Teller legen. Messer und Gabel zwischendurch hinlegen, damit man langsamer und bewusster isst. Dankbar für das Essen sein und die verschiedenen Geschmäcker und Konsistenzen zur Kenntnis nehmen. Wenn möglich kann man auch gerne mit anderen gemeinsam essen, die Gesellschaft und die Gespräche genießen.
3. Die richtigen Hobbies finden
Die Art und Weise wie wir unsere Freizeit verbringen, hat großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Neben all unseren Verpflichtungen bleibt oft nicht mehr sehr viel Zeit über. Darum sollten wir sie umso bedeutender gestalten und mit Beschäftigungen füllen, die uns glücklich machen. Ob das ein actionreicher Sport, ein Musikinstrument, Zeit mit Freunden oder das Töpfern ist, spielt dabei keine Rolle. Solange ihr darin aufgeht, mal alles andere vergesst und die Zeit ganz bewusst genießt, ist es eine tolle Art, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren.
4. Intentionen setzen
Warum den Tag nicht mit positiven Intentionen starten? Oft sind wir selbst unsere strengsten Kritiker und reden mit uns, wie wir nie mit einer befreundeten Person sprechen würden. Auch wenn es sich anfangs komisch anfühlt, sollten wir uns öfter Lob eingestehen. Wir können uns vornehmen, wie wir eine beängstigende Situation meistern wollen, anstatt an uns zu zweifeln. Findet für euch selbst heraus, was euch in schwierigen Situationen in den Moment zurück holen kann und welche Einstellungen ihr verinnerlichen möchtet.
5. Einfach mal durchatmen
Stress wirkt sich stark auf unsere Atmung aus und oft merken wir es nicht einmal. Unsere Atmung wird flacher und schneller, dabei können ganz einfache Übungen helfen, uns wieder etwas zu entspannen. Nehmt euch besonders in stressigen Zeiten ein paar Minuten Zeit, um euch nur auf eure Atmung zu konzentrieren und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. Legt eine Hand auf den Bauch, die andere auf den Brustkorb, atmet für 4 Sekunden ein und für 4 Sekunden aus. Nach ein paar Durchgängen solltet ihr spüren, wie sich eure Atmung vertieft, verlangsamt und ihr etwas zur Ruhe gekommen seid.
Passend zu dem Thema solltet ihr euch unbedingt unseren Mindful Adventskalender anschauen. Mit 24 Türchen verhilft er euch zu mehr Achtsamkeit, Ruhe und Besinnlichkeit in der Weihnachtszeit.
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