Von Kai Pflaume zu veganen Big Steaks

Aus dem Tagebuch der Gründerin #5

„Waaaaas du hast deinen Job beim Fernsehen aufgegeben, um vegane Pakete zu verschicken?“ Für viele war es damals nicht nachvollziehbar, dass ich einen vermeintlichen Traumjob als Redakteurin beim Fernsehen an den Nagel hänge, um mich in eine Selbstständigkeit zu stürzen, von der ich den noch nicht mals wusste, wie diese ausgehen würde. Ich habe viele lange Drehtage mit Kai Pflaume verbracht und Heiratsanträge, Liebesbeweise und Zusammenführungen für „Nur die Liebe zählt“ abgedreht und habe mit Joko und Klaas bis mitternachts im Studio gestanden, bis die verrücktesten Ideen im Kasten waren. Ja, das hat mir Spaß gemacht. Meistens zumindest.

Irgendwann habe ich jedoch festgestellt, dass da noch viel mehr ist. Ein Feuer in mir, für das ich brenne. Eine Vision, von der ich träume. Ich wollte dem nachgehen und ich wusste, dass es der richtige Schritt war, ohne, dass ich lange darüber nachdenken musste. Ich habe diesen Schritt nie bereut. Auch wenn der Gedanke daran, im Urlaub einfach mal abzuschalten und keine Verantwortung mehr für irgendetwas zu übernehmen, manchmal verlockend klingt. Klar, raus aus der Komfortzone zu kommen ist nicht immer der leichteste und angenehmste Weg, aber er ist (für mich) der wertvollste und lässt mich so sehr wachsen. Ich bin dankbar dafür, heute selbst entscheiden zu können, mit wem ich zusammen arbeite und warum. Wann ich arbeite und wofür. Ich genieße die kreative Freiheit, selbst zu entscheiden, was ich für sinnvoll empfinde und vor allem, wohin die Reise geht. Ich habe ein WARUM und das ist für mich wichtiger als jeder Fernsehdreh, egal wie spannend er auch sein mag.

 

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